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01.12. Freiburg
Drei Monate und eine Woche.
32.000 Kilometer ohne Flugzeug.
Und jetzt wieder zu Hause, Kopf noch voll mit Eindrücken und Erlebnissen, aber irgendwie schon voller Tatendrang, so wie es sein soll.
So eine Reise ist sauanstrengend, nicht nur, weil man ständig unterwegs ist, sondern auch, weil man die ganze Zeit mit sich selber konfrontiert ist, und das in unbekannten Nicht-Alltagssituationen. Man lernt also ne Menge ueber sich, was echt wertvoll ist finde ich.
Die USA sind ein total faszinierendes Land, noch viel faszinierender, als ich mir das vorgestellt habe. Und hier meine ich nicht in erster Linie die wunderbare Natur, sondern vor allem die vielen Denkanstöße, die man bekommt. Ich hab tolle, coole, interessante, beängstigende und auch bescheuerte Leute getroffen, aber selten langweilige. Und hatte auf der langen Rückfahrt genügend Gelegenheit, mir ueber das Erlebte den Kopf zu zerbrechen und bin mir sicher, dass Vieles noch weiter in mir arbeiten wird.
Und ne Frachtschiffreise ist ganz sicher nicht für jeden ein Traum, für mich aber definitiv schon. Ich hoffe, dass ich es in den letzten Monaten vermocht habe, einige Eindrücke rueberzubringen.
Hier bin ich beim letzten Foto...
Ich freu mich jetzt, das Erlebte mit in den Alltag nehmen zu können und vorher allem darauf, meine Freunde wiederzusehen, viel zu erzählen und auch zu hoeren, was hier so alles passiert ist.
Die Flugverbotszone schließt also offiziell ihre Pforten, Freiburg- San Francisco und zurück mit 16,5 Knoten im Schnitt geht! Gut! Sehr gut!
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29.11.14 Barcelona, Estacion Sants
Liebe Blogfollower (heißt das so?),
ich bin wieder in Europa. Eigentlich schon seit zwei Tagen, aber in Portugal haben wir nur Cargo ausgeladen und daher war keine Zeit fuer einen Landgang.
Die Überfahrt war genauso heftig wie erwartet. Nordatlantik im Spätherbst auf einem nicht-stabilisierten Frachtschiff halt. Mi erstens 4 Sturmtagey davon zwei richtig wilde Nächte mit Windstärken zwischen 10 und 12, der Orkan vorgestern vor Marokko war dann der letzte Test meiner Seefestigkeit. Hab ein massives Schlafdefizit, denn Schlafen geht kaum, weil man im Bett hin und herrollt. Man muss alles sorgfältig verstauen, damit keine gefaehrlichen Geschosse entstehen. Und oben auf der Brücke, 36 Meter ueber dem Wasser, wackelt es besonders heftig.
Aber wenn dann am nächsten Morgen die Sonne ueber dem Meer aufgeht als wäre nix gewesen und der Wind sich ein wenig gelegt hat, ist das Erlebnis grandios.
Hier ein paar Fahrteindruecke:
Mit dem grossen Seeschiff 109 Meilen den Mississippi runter:
Dann in den Golf von Mexico rein, endlich wieder auf See...
Nach drei Tagen Fahrt dann ein wunderbarer Karibiktag auf Grand Bahama Island abgeschlossen und abgeschossen mit jeder Menge Bahamamama Drinks und Fried Conch als Grundlage bei Billie Joes Holzbude am Strand, Motto "Life is good at Billie Joe's". Unser lustiger Taxifahrer Godfrey hat uns dann sicher an den Hafen gebracht ...
Abends dann wieder auf See
Und in den ersten Sturm...
Mehr morgen, muss zum Zug!
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